Untertitel:
Gespräche mit dem Dalai Lama über Achtsamkeit, Emotion und Gesundheit
Klappentext:
Erst seit zwei Jahrzehnten beginnen Ärzte, Biologen und Psychologen im Westen, den Einfluß von Gefühlen auf das körperliche und geistige Wohlbefinden zu verstehen. Aber schon seit zwei Jahrtausenden wissen buddhistische Denker um die Heilkräfte des menschlichen Geistes. Wie sind Gehirn, Immunsystem und Gefühle miteinander verbunden? Wie hängen Emotionen und gesteigertes Wohlbefinden zusammen? Hat Ethik eine biologische Grundlage? In einem spannenden Dialog zwischen westlichen Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete und dem Dalai Lama erfahren wir, wie die Erkenntnisse der introspektiven Geisteswissenschaften des Ostens von bahnbrechenden Ergebnissen der experimentellen Naturwissenschaften des Westens bestätigt werden: Der Buddhismus besitzt wirkungsvolle praktische Methoden, die Macht der Emotionen als Heilmittel einzusetzen.
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Die ‚Mind-and-Life‘-Konferenzen
Seit Oktober 1987 trifft der Dalai Lama immer wieder ausgewählte Fachleute zu Diskussionen über Verknüpfungen und Schnittstellen der Wissenschaften von Geist und Leben im weitesten Sinne, das heißt sowohl der Biologie, Neurologie und Psychologie als auch der Philosopie und der Geisteswissenschaften – Disziplinen von höchster und unmittelbarer Bedeutung für die Tradition des Buddhismus.
Dieses Buch ist die Dokumentation einer dieser Konferenzen. Im Sommer 1991 trafen sich 10 Fachleute aus Psychologie, Philosophie, Physiologie und Verhaltenstherapie und stellten die wesentlichen Neuentdeckungen ihrer Gebiete dar und diskutierten deren Verknüpfungen mit dem Dalai Lama. Dabei geht es um Fragen wie „Kann der Geist den Körper heilen ? Wie sind Gehirn, Immunsystem und Gefühle miteinander verbunden ? Wie hängen Gefühle und gesteigertes Wohlbefinden zusammen ? Hat Ethik eine biologische Grundlage?, Wie kann uns der Tod helfen, das Wesen unseres Geistes zu verstehen ?
Obwohl das Buch oft spannend ist wie ein Roman kann man die 300 Seiten nicht so einfach „runterlesen“. Es braucht Zeit zum „Kauen“ und zum „Verdauen“. Aber wenn man sich die Zeit nimmt, bietet es Menschen, die in psycho-sozialen, pädagogischen oder auch heilenden Berufen tätig sind, einen großen Gewinn.
Hallo milan,
den letzten Spiegel-Titel gesehen? Es scheint, dass jetzt sogar die Schulmedizin wach wird und die Möglichkeiten entdeckt, über die die östliche Wissenschaften schon seit Hunderten von Jahren verfügen.