Gestern hat die UN-Generalversammlung den 2. Oktober – Gandhis Geburtstag – zum Internationalen Tag der Gewaltfreiheit erklärt.
Es kann ja nicht schaden, dass es jetzt auch für die Gewaltfreiheit einen speziellen Tag gibt. Und Gandhis Geburtstag ist dafür sicher nicht die schlechteste Wahl.
Bei Wikipedia findet sich ein guter Überblick zum Leben und Wirken von Mohandas Karamchand Gandhi. Der Ehrenname Mahatma – große Seele – stammt übrigens von dem indischen Philosophen Rabindranath Tagore.
Abgesehen davon, dass am gleichen Tag auch der Komiker Groucho Marx Geburtstag hat (*1890), gab es an verschiedenen 2. Oktobern noch weitere Ereignisse, die zeigen, dass wir nicht nur einen Tag, sondern dringend eine ganze Ära oder eine Kultur der Gewaltfreiheit brauchen. Hier nur eine kleine Auswahl:
2. 10. 1954: Auf der Londoner Außenministerkonferenz wird die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland und die Aufnahme in die NATO beschlossen.
2.10. 1968: Beim Massaker von Tlatelolco werden Hunderte von protestierenden Studenten vom mexikanischen Militär erschossen.
2.10. 2001: Nach den Terroranschlägen vom 11. September wird in Brüssel erstmalig der Bündnisfall für die NATO ausgerufen. (Quelle: wikipedia.de)
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