Ich habe mich immer wieder gefragt, wann dieser Wechsel wohl passiert, dass die Güte, die wir kultiviert haben, beginnt, nun uns zu kultivieren. Heute denke ich, dass dies bereits beim ersten Akt der Güte beginnt. Es ist vielleicht ähnlich dem langsamen Wachsen eines Baumes: Beim ersten Mal legen wir das Samenkorn in die Erde und mit jedem weiteren Akt der Güte stärken wir sein Wachstum. Zuerst mag der Spross empfindlich sein und noch Schutz brauchen, aber dann werden Wurzeln und Stamm stärker und sie können in Wind und Wetter bestehen. Irgendwann kommt die erste Blütezeit, an der wir uns erfreuen und bald darauf nährt er uns – oder unsere Nachkommen – mit seinen Früchten.
Aber es sind nicht erst die Blüten und die Früchte, die uns für unsere Mühe belohnen. Der wahre Lohn zahlt sich bereits in dem Moment aus, in dem wir das Samenkorn in die Erde legen, da wir hier unsere Identität verändern.
Liebe Hanni Sternberg,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Es freut mich immer wieder zu erfahren, wenn ich mit meinem Blog einen positiven Impuls setzen konnte. So ist er gedacht. So, wie auch Sie mit ihrem Kommentar einen positive Wirkung bei mir erzeugen. Danke dafür.
Liebe Grüße,
milan
Werter Milan,
vielen Dank für diesen schönen Spruch. Er tut meiner Seele wohl und es freut mich, dass es andere Menschen gibt, die die Welt auf diese Weise erleben.
Ich bin ein wenig durch ihren Blog gewandert und habe so manche Quelle gefunden, an der ich mich laben konnte. In dieser Zeit, in der Hetze und Gewalt so alltäglich ist, brauchen wir diese Momente des Innehaltens und die Chance unseren Blick auf das Gute und Schöne zu lenken.
Haben Sie Dank und fahren Sie in diesem Sinne in Ihrer Arbeit fort.
Es grüsst Sie herzlich
Hanni Sternberg
Hi Milan,
what a stunning picture!
Some years ago I read Stephen Levines book „A Year to Live: How to Live This Year as If It Were Your Last“. This book changed my life. I learned to embrace life by imagining to die. Paradoxical healing power. Levine is a wise teacher. Only life itself is a greater teacher.
With love,
Evelyn