Starbucks lenkt ein – Oxfam beendet Kampagne
Am 20. Juni haben die äthiopische Regierung und Starbucks eine Vereinbarung zu Vertrieb, Marketing und Lizenzierung von äthiopischem Kaffee unterzeichnet. Dies ist ein wichtiger Erfolg, vor allem für die äthiopischen Kaffeebäuerinnen und -bauern, die hierdurch einen größeren Anteil am Verkaufserlös ihrer weltbekannten Kaffeemarken Sidamo, Harar und Yirgacheffe erhalten können. Oxfam gratuliert Starbucks zu diesem richtigen Schritt und stellt seine Starbucks-Kampagne ein. Wir danken den über 96.000 Unterstützer/innen weltweit, die durch ihre Teilnahme an der Kampagne Starbucks zum Einlenken bewegt haben.
Quelle: Oxfam Deutschland e-Newsletter Juli 2007
Mehr Infos Presseerklärung von Oxfam
Oxfam finde ich wirklich hervorragend. Die machen gute internationale Kampagnen mit hoher Beteiligung lokaler Kräfte vor Ort. Und hier in Deutschland haben sie mit ihren Second-Hand-Läden, die alle ehrenamtlich geführt werden (!), ein überzeugendes Konzept von Engagement und Fundraising entwickelt.
Vielleicht, weil es nicht brisant genug ist? Oft sind ja nur die Katastrophen eine Nachricht wert. Schade eigentlich. Um so besser, dass man es im Netz erfährt. Irgendwann braucht’s vielleicht gar keine Zeitungen mehr.
Ja, wirklich eine gute Nachricht. Aber warum lesen wir davon so wenig in unseren Tageszeitungen? Nicht mal in der taz habe ich davon erfahren.