Sokrates wurde einst von einem Bekannten aufgesucht:
„Höre, Sokrates, ich muss dir erzählen, wie dein Freund….“
„Stopp, stopp“, unterbricht ihn der Philosoph. „Hast du zuvor das, was du mir sagen willst, mit den drei Siebe gefiltert?“
„Drei Siebe? Was meinst Du damit?“, fragt der andere verwundert.
„Ja, drei Siebe! Das erste ist das Sieb der Wahrheit:
Hast du geprüft, ob das, was du mir erzählen willst, tatsächlich wahr ist?“
„Nein, ich hörte es erzählen, und…“
„Nun, so hast du aber sicher mit dem zweiten Sieb, dem Sieb der Güte, geprüft: Ist das, was du mir berichten willst – wenn es schon nicht wahr ist – wenigstens gut?“
Der andere zögert. „Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil…..“
„Nun“, unterbricht ihn Sokrates. „so wollen wir noch das dritte Sieb der Notwendigkeit nehmen und uns fragen, ob es wirklich wichtig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen scheint.“
„Also notwendig gerade nicht unbedingt….“
„Nun denn“, lächelt der Weise, „wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so begraben es bitte und belaste weder dich noch mich damit.“
Ausdruck als Geschichten-Postkarte
Hallo Milan
Danke für die Geschichte. Eine Frage: du hattest in der Mail eine Kurzform und sehr schönes Bild, gibt es das auch als download? Wäre toll. Und vielleicht auch für andere schön.
Grüssle,
Christiane
Hallo Christiane,
danke für Deinen Kommentar und die Anregung. Das andere Bild setze ich gern noch unter den Eintrag.
Lieben Gruß
milan
Super! Daaaaanke!
Oh Mann! Was müsste ich da meine Fresse halten …
ohne dich zu kennen: wäre sicher oft eine gute wahl 🙂